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Unermüdlicher Wahlkampf von Annette Reif: zuletzt in Schiltach, Zimmern und Waldmössingen

Unsere Bundestagskandidatin für den Wahlkreis Rottweil-Tuttlingen ist unermüdlich auf Wahlkampftour.

v.l.: Michael Buzzi, Annette Reif, Barbara Bohrer und Oliver Denner.

Annette Reif mit Ursula Buzzi, Erika Gaiser, Marita Grünbacher, Hildegard Saige und Betti Tuffentsammer.

E-Bikes und Lastenräder: Annette Reif besuchte Volker Schipke in seinem neuen Laden in Zimmern.

Markus Ettwein und Alexandra Schmid zeigten Annette Reif die Lebenshilfe-Einrichtungen. Foto: pm

 

 

Annette Reif besucht sehr nachhaltige Firma in Schiltach: Buzzi, ein Kunststoffspezialist im alten Sägewerk

 

Ein altes Sägewerk in Schiltach, umweltfreundlich saniert, das ist der Firmensitz von Buzzi. Bundestagskandidatin Annette Reif stattete jetzt dem nachhaltig arbeitenden Kunststofftechnik-Spezialisten einen Besuch ab.

 

Hier achtet man beispielsweise darauf, möglichst effizient mit Rohstoffen umzugehen. Dafür werden Angüsse nach dem Abtrennen wieder gemahlen und als Regranulat weiterverwendet. Auch bekommen Mitarbeiter, die mit dem ÖPNV kommen, die Hälfte der Fahrtkosten ersetzt, wer mag, kann sich über die Firma ein E-Bike leasen - Buzzi war eine der ersten Firmen beim "Jobrad".

 

Die Firmenphilosophie zeigt sich aber auch darin, dass Buzzi keine Teile herstellt, die in Waffen für Rüstung und Wehrtechnik eingesetzt werden können. Dazu legt man besonderes Augenmerk auf niedrigen Energieverbrauch, ein Display in der Maschinenhalle zeigt den aktuellen Stromverbrauch an. Konsequente Mülltrennung und eine extrem papierarme Verwaltung sind ein weiterer Punkt in Sachen Umweltschutz. Dienstfahrten werden, wenn möglich, durch elektronische Kommunikation ersetzt, und wenn man doch fahren muss, nimmt man die Bahn.

 

"Die Rückkühlung des vollständig geschlossenen Kühlwasserkreislaufs übernimmt ein fahrbarer Luftwärmetauscher", erklärte Michael Buzzi der Kandidatin. "Die Sanierung unseres Gebäudes erfolgte mit nachhaltigem Umgang mit Produktionsflächen und beansprucht für eine starke Erweiterung kein unbebautes Land. Dieses Ziel ist im Landesentwicklungsplan deutlich formuliert, in der allgemeinen Praxis jedoch noch lange nicht etabliert: Aus ökonomischer Sicht ist einstöckiges Bauen auf der grünen Wiese immer noch die gebotene Wegrichtung."

 

Für das nachhaltige Handeln wurde Buzzi 2013 mit dem Flächenrecyclingpreis des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet. Der konsequente Klimaschutz bei Buzzi begeisterte Annette Reif. „Das zeigt, dass Wirtschaft und Ökologie im Einklang funktionieren können. Und es zeigt auch, wie viel Innovationskraft in den Firmen unsrer Region steckt. Das ist beispielhaft!“

 

 

Im Weltladen Schiltach: FairTrade und Regionales - Nachhaltigkeit ins Städtle bringen

 

Kandidatin Annette Reif besuchte jetzt den Weltladen in Schiltach. Untergebracht ist er ganz zentral, im Lehengerichter Rathaus, und hier findet man neben fair gehandelten Produkten aus Ländern des Südens auch solche aus der Region. So gibt es auch die Schiltach Schokolade, die aus fair eingekauften Rohstoffen von einer Schiltacher Konditorei hergestellt wird, das Etikett wurde ebenfalls vor Ort entworfen. Eine der vielen Ideen des 20-köpfigen ehrenamtlichen Teams, das den Laden betreibt. Der Weltladen beteiligt sich auch an der fairen Woche, die vom 10. bis zum 24. September auf die Millionen Menschen aufmerksam macht, die unter prekären Arbeitsverhältnissen – von ausbeuterischer Kinderarbeit bis hin zu moderner Sklaverei - leiden.

Annette Reif zeigte sich beeindruckt von dem großen Engagement der Ehrenamtlichen, die so ganz viel Nachhaltigkeit ins Städtle bringen. "Sie stehen von Herzen hinter ihrer Arbeit für mehr Fairness in der Welt", so die Kandidatin.


Info: Der Weltladen ist mittwochs von 9 bis 12.30, donnerstags von 8 bis 12.30 und von 14.30 bis 18 Uhr geöffnet, freitags von 9 bis 12.30 und von 14.30 bis 18 Uhr, und am Samstag von 9 bis 12.30 Uhr.

Kontakt: Weltladen Schiltach, Hauptstr. 5, 77761 Schiltach, Telefon 07836 58-33 

https://weltlaeden-kinzigtal.de/unsere-weltlaeden/weltladen-schiltach/

 

 

"E-Bikes wichtiger Aspekt der Verkehrswende" - Annette Reif bei VIT-Bikes in Zimmern


Eine Neueröffnung in Corona-Zeiten, das ist mutig. Volker Schipke hat sich getraut und im April diesen Jahres seinen Fahrradladen Vit:Bikes in Zimmern aufgemacht. Und er hat jetzt Besuch von der grünen Bundestagskandidatin Annette Reif bekommen. Volker Schipke hat sich auf E-Bikes und Lastenräder spezialisiert, und seine Kunden werden sehr individuell beraten. Termine gibt es nur mit Voranmeldung, sodass der Fahrradenthusiast auch genug Zeit hat.

Zeit für die 3D-Körpervermessung, nach der das Rad dann ganz individuell auf den Kunden zugeschnitten wird. Seine Kunden sind meist schon etwas älter, schätzen die Qualität, "sie sind bereit, ein hochwertiges Rad zu kaufen, das sie dann auch lange nutzen können", weiß Schipke.

Sehr gut fand Annette Reif, dass die Akkus der Räder, wenn sie mal an Leistung verlieren, hier wieder regeneriert werden können und entsprechend langlebig sind. Viele seiner Kunden leasen ihre Räder auch über Angebote wie Jobbike und ähnliches. "Das ist echt mutig, dieses Risiko auf sich zu nehmen", meinte die grüne Besucherin. "Ich bin überzeugt, dass E-Bikes ein ganz wichtiger Aspekt der Verkehrswende sind. Dafür haben wir ja den Ausbau des Radwegenetzes als wichtigen Punkt in unsrem Wahlprogramm."
Kontakt: Tel.: 0741 17575131, Email: rottweil@vitbikes.de

 

 

Bei der Lebenshilfe in Waldmössingen: "Für alle eine Bereicherung" - Nachhaltiger Kaffee und regionale Speisen im Restaurant „Zum Frieder“

 

Bei ihrem Besuch bei der Lebenshilfe im Kreis Rottweil gGmbH zeigte sich Kandidatin Annette Reif (Bündnis 90/Die Grünen) sehr beeindruckt: "Es ist eine unglaublich wichtige Aufgabe, die hier gemacht wird. Ich würde mir wünschen, dass die Inklusion einen breiteren Raum in unserer Gesellschaft bekommt."

Annette Reif wurde von Geschäftsführerin Alexandra Schmid und Werkstattleiter Markus Ettwein durch die Räume in Waldmössingen geführt. Hier arbeiten etwa 100 Beschäftigte mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen, weitere knapp 70 geschützte Arbeitsplätze gibt es in der Rottweiler Werkstatt sowie zusätzlich 20 Plätze im Berufsbildungsbereich, wo sie sich im geschützten Raum erproben und ihren Weg finden können. Etwa 150 Mitarbeiter kümmern sich im gesamten Unternehmen um die Beschäftigten, Bewohner und Teilnehmer von Freizeitangeboten der Lebenshilfe.

Ein normaler Achtstunden-Arbeitstag ist für die meisten nicht leistbar. Daher gibt es arbeitsbegleitende Angebote wie Malen, Tanzen, Chorsingen oder Nordic Walking zur Abrundung. Corona legte diese allerdings auf Eis, inzwischen sind diese wieder machbar. Betreut werden die Menschen in verschiedenen Bereichen. Die Lebenshilfe bietet neben der Arbeit in den Werkstätten auch Wohnheimplätze an und betreibt das Restaurant „Zum Frieder“ in Waldmössingen.

Markus Ettwein erzählte, dass er selbst aus der Automobilindustrie kommt und vor etwas mehr als zwei Jahren als Quereinsteiger zur Lebenshilfe kam. Die Lebenshilfe hat etwa 40 bis 50 Kunden, die regelmäßig ihre Aufträge über die Werkstätten abwickeln. Ziel der Lebenshilfe ist es, ihre Beschäftigten möglichst vielfältig zu fördern und im Idealfall auch fit für den ersten Arbeitsmarkt zu machen. Das gelingt jedoch nur in einem sehr geringen Teil, aber im Vergleich zu anderen vergleichbaren Einrichtungen liege die Quote hoch, so Ettwein. Für Beschäftigte mit stärkerem Unterstützungsbedarf gibt es einen eigenen Förder- und Betreuungsbereich, in dem hauptsächlich tagesstrukturierende Angebote stattfinden.

Neben den Bereichen Elektronik, Metall, Kunststoff und Montage in Waldmössingen wird bereits seit 2010 eine eigene Kaffeerösterei betrieben. Die fair gehandelten Bio-Kaffee-Sorten werden seit einiger Zeit auch umweltfreundlich verpackt, was Annette Reif sehr freute. Im Restaurant „Zum Frieder“ werden zudem hauptsächlich regionale Lebensmittel verwendet, um möglichst nachhaltig zu handeln. Das Restaurant ist aber auch Treffpunkt für Menschen mit und ohne Behinderung, „ich bin echt beeindruckt“, sagt Annette Reif. „Hier herrscht so eine Ruhe, alle gehen sehr liebevoll miteinander um. Das hat mich sehr berührt.“

Die Begegnung zwischen Menschen mit und ohne Beeinträchtigung finde in unserer Gesellschaft ja kaum statt, „dabei ist das so wichtig. Jeder von uns kann jederzeit durch Unfall oder Krankheit selbst betroffen sein. Es ist toll, dass es solche Einrichtungen wie diese gibt.“ Toll ebenfalls, dass die Lebenshilfe von vielen Firmen unterstützt wird. „Das ist sicher oft auch ein Mehraufwand für die Firmen, aber für alle eine Bereicherung.“  

 

 

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