Und natürlich so, dass man keine Förderung des Landes verliert, aber trotzdem Dauerhaftigkeit in Aussicht stellt. Mit Klimaschutz seien die Grünen nicht allein, auch die CDU-Fraktion im Landtag hatte sich vor wenigen Wochen auf ihrer Fraktionsklausur klar für mehr Klimaschutz auf allen Ebenen ausgesprochen.

"Und das bedeutet nicht nur das Erhalten von Awards, sondern ganz konkrete Umsetzung von Maßnahmen hier bei uns im Kreis Rottweil", stellte Rajsp klar. Sie schlug vor, Roland Stolarzcyk, der im Mai Rottweil verlassen und in seine Heimat zurückkehren wird, vorher zu einer Klausurtagung des Kreistages einzuladen, um seine Arbeit vorzustellen. Immerhin haben die Grünen schon in ihren Haushaltsreden 2020 und 2021 eine Klausur des Kreistags mit dem Thema "Klimaschutz im Kreis Rottweil" eingefordert.

Dieser Vorschlag sei laut Landrat Dr. Wolf-Rüdiger Michel aber so kurzfristig, auch wegen Corona, nicht umsetzbar. Also solle der Klimaschutzmanager, doch seine Arbeit in einer Abschiedspräsentation an einem Extra-Termin dem Kreistag vorstellen, schlug daraufhin Sonja Rajsp vor. Damit könnte er die Herausforderungen und Tätigkeitsfelder seiner Stelle skizzieren, "es wäre dann gleich eine Art Übergabeprotokoll an seine Nachfolge", so die grüne Rätin. Diesem Vorschlag stimmte der Landrat zu.

Die Entscheidung über die Ausschreibung der Klimaschutzmanager-Stelle verschob der Ausschuss jetzt allerdings auf die nächste Kreistagssitzung. "Ich hoffe sehr, dass sich der Kreistag für die Fortschreibung der Stelle ausspricht. Klimaschutz ist eines der wichtigsten Themen in unserer Zeit!", betont Sonja Rajsp.