In Sachen Klimaschutz müsse jetzt Fahrt aufgenommen werden, aber "alle werden die Änderungen spüren und langfristig davon profitieren, aber anfangs auch skeptisch sein." Daher sei es jetzt Zeit zum Überzeugen, und das eben auch „beim 60. Geburtstag von Onkel Heinz, an der Kaffeemaschine im Büro und beim Fußballtraining, hier ist unsre Politik Thema.“ Warum wurde wie entschieden? "Hier müssen wir aussagefähig sein!" Annette Reif forderte den neuen Bundesvorstand auf, die Basis transparent über Ergebnisse und Erfolge zu informieren, es brauche "regelmäßige Argumentationshilfen, die diesen Namen auch verdienen."

Kurz, prägnant und verständlich, so sollten die Entscheidungen der Regierung erklärt werden, "damit die Wurzeln für die Zukunft wachsen können", so die Forderung der letztjährigen Bundestagskandidatin. Damit traf sie offenbar den Punkt, "ich habe viele positive Rückmeldungen bekommen, auch von Bundestagsabgeordneten, viele haben mir zu meiner Rede gratuliert," Eine Projektgruppe hat sich bereits gebildet, auch mit Grünen aus Bayern, "sie sagen: Ja, genau darum geht´s!". Ein offener Brief an Bundesvorstand und Regierung ist angedacht. Für die hiesigen Grünen war ein wichtiges Thema natürlich auch der ländliche Raum. Hier betonte nicht nur die neue Vorsitzende Ricarda Lang in ihrer Bewerbungsrede, dass dieser und seine Besonderheiten mehr Raum in der politischen Diskussion der Grünen haben sollten.

Mit dabei bei der Bundesdelegiertenkonferenz, bei der Ricarda Lang und Omid Nouripour zu den Nachfolgern von Annalena Baerbock und Robert Habeck gewählt wurden, waren neben Annette Reif auch Astrid Böhm, Alex Rustler und Dr. Michael Volk vom Kreisverband Rottweil Delegierte. Ihr Resumee: Eine gute, aber auch anstrengende Konferenz mit langen Tagen, bei der es von Vorteil war, dass sie digital stattfand, „so war es einfacher, sich abzuwechseln“, betonte Astrid Böhm.

Hier die Rede von Annette in Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=bp97vu-frFc