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Miteinander reden statt gegeneinander demonstrieren - Zugangslink

 

Diesem Gesprächsforum kann jeder, der Interesse an einem Austausch hat, unter dem Zugangslink https://t1p.de/miteinanderreden an diesem Montag ab 17.45 Uhr beitreten.

 

Sie laden die "Spaziergänger" am Valentinstag zum Gespräch (v.l.): Benjamin Albrecht, Jonathan Springer, Mirko Witkowski, Peter Bruker und Elke Reichenbach. Foto: Moni Marcel

Recht unterschiedlich sind die Reaktionen auf die Ankündigung der Organisatoren der Menschenkette ausgefallen, an diesem Montag keine Kundgebung in der Oberen Hauptstraße von Rottweil durchzuführen. Stattdessen soll über eine große Onlineplattform eine Diskussionsrunde angeboten werden, um so die montäglichen Spaziergänger und ihre Kritiker wieder miteinander ins Gespräch zu bringen.

 

Wie die Organisatoren der montäglichen Menschenkette, FFR-Stadträtin Elke Reichenbach und Peter Bruker, Mitglied im Kreisvorstand der Grünen, erklären, habe der Vorschlag einerseits viel Zustimmung erhalten, andererseits gab es aber auch kritische Stimmen. Viele Gespräche und Mails hätten gezeigt, dass es doch ein großes Interesse daran gibt, aufgerissene Gräben zwischen beiden Gruppen wieder zuzuschütten, und miteinander ins Gespräch zu kommen. Es gab aber auch zweifelnde Stimmen, die erklärten, dass die Argumente beider Seiten schließlich schon oft ausgetauscht worden seien.

 

Dies, so Reichenbach und Bruker, sei zwar richtig, doch könne man über diese Gesprächsplattform auch um mehr gegenseitiges Verständnis werben und so tatsächlich wieder in einen konstruktiven Austausch kommen. Gerade dieser Austausch sei bei den montäglichen Demonstrationen auf der Straße so nicht möglich.

 

Moderiert wird die Onlineplattform von dem parteilosen Moderator Christoph Plum, der in Stuttgart für ein großes Unternehmen auch als Anwalt tätig ist. Die Teilnehmer*innen werden in verschiedene kleinere Chatgruppen geleitet, in denen der Meinungsaustausch stattfinden wird. Diese Chatgruppen werden wieder von einem/einer Moderator*in geleitet, der sich allerdings nicht an der Diskussion inhaltlich beteiligt, sondern vor allem auf die Netiquette achtet. Die jeweiligen Ergebnisse in den Chatgruppen werden von den Moderator*innen zusammengefasst. Diese dienen dann als Grundlage eines Papiers, das an verschiedene Stellen weitergeleitet wird. Beispielsweise an Ministerien in Bund und Land, aber auch an die Stadt Rottweil und die Landkreisverwaltung.

 

„Wir hoffen natürlich, dass sich möglichst viele Menschen aus Rottweil an diesem Forum beteiligen“, so Reichenbach und Bruker. Es gehe darum, Rottweil wieder zu einen, indem man miteinander ins Gespräch kommt. Miteinander reden sei allemal besser, als sich auf der Straße mehr oder weniger unversöhnlich und verständnislos gegenüber zu stehen. Deshalb seien Spaziergänger und deren Kritiker aufgerufen, hier sachlich und konstruktiv die Auseinandersetzung zu führen.


Infos zur Veranstaltung gibt es über Email rottweil-sagt-ja@gmx.de 

Hier der Link zur Veranstaltung am Montag ab 17.45 Uhr: https://t1p.de/miteinanderreden

 

 

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