Aber auch der Ausbau des ÖPNV ist ihr ein Herzensanliegen, auch hier kennt die Mariazellerin sich aus. "Ich bin durch meine Behinderung stark eingeschränkt, da ist man auf dem Land immer auf das Auto angewiesen." Hier müssten neue Konzepte her, solche wie der Dorfladen in ihrem Heimatort beispielsweise, für den die Bürger Geld zusammengetragen haben, um wieder eine Einkaufsmöglichkeit im Ort zu haben.
Und natürlich der Klimaschutz. "Der fürchterliche Sommer und die Schneemassen der letzten Wochen haben deutlich gezeigt, dass wir umdenken müssen." Klar sei ihr dabei, dass es langsam gehe, "so etwas braucht Zeit." Wichtig sei daher, dass man im eigenen Umfeld was ändere, ein vernünftiges ökologisches, gemeinschaftliches Zusammenleben fördere. Zu nutzen, was vor Ort vorhanden ist, leerstehende Gebäude umzubauen statt Bauland auf der grünen Wiese auszuweisen. Astrid Böhm hat daher vor, bei der Kommunalwahl anzutreten, um vor Ort mehr bewegen zu können. Auch wenn das, wie sie weiß, seine Zeit braucht. "Das Leben hat mir gezeigt, dass es besser ist, kleine Schritte zu gehen statt große Visionen zu haben."