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Förderprogramm „FreiRäume“: Gelder auch für die Alte Stallhalle in Rottweil

 

Land fördert mit über 1,5 Millionen Euro kulturelle Begegnungsorte im ländlichen Raum - Kretschmann: "Gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken, ist gerade jetzt unentbehrlich"

 

Mit dem Förderprogramm „FreiRäume“ der Landesregierung fließt nun auch Geld nach Rottweil, nämlich in die Entwicklung der Alten Stallhalle in Rottweil zum ganzjährigen Kulturtreffpunkt. Das Förderprogramm unterstützt kulturelle Begegnungsorte im ländlichen Raum. Ziel ist es auch, Menschen über künstlerische und kulturelle Angebote zusammenzubringen und so den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.

 

Das Land stellt hierfür insgesamt über 1,5 Millionen Euro aus dem Impulsprogramm für den gesellschaftlichen Zusammenhalt zur Verfügung. Landesweit 15 Projekte wurden aktuell ausgewählt, elf Projekte sind bereits in der Umsetzung. „Die Corona-Pandemie hat uns gezeigt, wie unverzichtbar persönliche Begegnungen, die Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur und der Austausch darüber sind. Auch deswegen fördern wir Projekte, die gerade dort Begegnungsorte schaffen, wo es bisher nur wenige oder gar keine solche Räume gibt. Kultur kann ein Türöffner sein, der Menschen zusammenbringt. Mithilfe unserer Landesförderung sollen neue ‚FreiRäume‘ gerade in ländlichen Regionen entstehen: Orte der Kunst, Orte der Begegnung, Orte des Austauschs und Orte des gesellschaftlichen Miteinanders“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann.  

 

Die Alte Stallhalle in Rottweil dient derzeit als Ausweichraum für das Zimmertheater, denn hier ist mehr Platz als in den Theaterräumen am Friedrichsplatz. Hier findet aber auch seit vielen Jahren das Rottweiler Jazzfest statt, bei dem Jazzgrößen aus der ganzen Welt auftreten und regelmäßig von der besonderen Atmosphäre der einstigen Viehhalle begeistert sind.

 

„Wir freuen uns sehr, dass das Land die darbende Kulturbranche vor Ort unterstützt“, so die Grünen im Kreis Rottweil in einer Pressemitteilung. „Denn gerade der ländliche Raum braucht für die Zeit nach Corona die Kultur, um der gesellschaftlichen Spaltung entgegenzuwirken.“

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