video_label

Einladung zur Mahnwache anläßlich des 4. Jahrestags des Reaktorunglücks von Fukushima

Am Mittwoch, 11.3.2015 veranstalten wir von 18 bis 19 Uhr eine Mahnwache vor dem Schwarzen Tor, Obere Hauptstraße, in Rottweil, und möchten Sie ganz herzlich zu dieser Stunde des Gedenkens einladen.

Das wohl bekannteste Anti-Atomkraft-Logo, designt von Anne Lund 1975

Liebe Grüne und Grün-Interessierte!

 

Am Mittwoch, 11.3.2015 veranstalten wir von 18 bis 19 Uhr eine Mahnwache vor dem Schwarzen Tor, Obere Hauptstraße, in Rottweil, und möchten Sie ganz herzlich zu dieser Stunde des Gedenkens einladen. Erinnert werden soll an den vierten Jahrestag des Atomunglücks in Fukushima, Japan.
Das Reaktorunglück von Fukushima bedeutete auch für Deutschland einen tiefgreifenden Einschnitt: Parteiübergreifend wurde der Atomausstieg und das Bekenntnis zur Energiewende beschlossen. Leider verliert dieses Unglück sowohl in Japan als auch in Deutschland offensichtlich nach nur vier Jahren schon an Schrecken, da in der Großen Koalition die Energiewende in der Prioritätenliste ganz nach hinten gerutscht ist und in Japan anscheinend unsichere Atomkraftwerke wieder ans Netz sollen.  


Wir wollen also nicht nur zurückblicken, sondern auch für die Zukunft eine Energiepolitik einfordern, die mit großen Schritten in Richtung ‚Null Atomstrom‘ geht - weltweit. Dazu gehört auch, dass wir protestieren gegen die Entscheidung der EU-Kommission, der britischen Regierung milliardenschwere Subventionen für den Bau des AKW Hinkley Point C zu genehmigen – Atomkraft ist nicht beherrschbar!
Die EU-Kommission, das wissen Sie sicher eh schon, hatte im Oktober 2014 den Bau des AKW Hinkley Point C inklusive massiver Subventionen seitens der englischen Regierung genehmigt. Zusätzlich zu Krediten und Bürgschaften soll erhöhte Einspeisevergütung von plus Inflationsausgleich garantiert werden. Das bedeutet garantierte Vergütungen, die höher sind als z. B. für Windkraft- und Photovoltaikanlagen, und das mit einer Laufzeit von 35 Jahren anstatt für 20 wie hierzulande laut EEG.  

Atomstromfreundliche Politik ist unverantwortlich – vor allem vor dem Hintergrund, dass bis heute nicht geklärt ist, wie und wohin der anfallende Atommüll entsorgt werden soll. Dieses Problem und nicht zuletzt diesen Riesen-Kostenfaktor schieben die Verantwortlichen einfach auf die lange Bank – das ist das Gegenteil von nachhaltiger Politik. Dafür lohnt es sich doch, am 11.3. zum Schwarzen Tor zu kommen.

Wir würden uns sehr freuen, wenn Ihr/Sie auch dabei wärt/wären.

expand_less