video_label

Der Umbau der Tierhaltung kann endlich beginnen

 

Grüne Sprecherinnen: "Mehr Zukunft und Wertschöpfung für ländlichen Raum"

 

Bild: AndreasGoellner/Pixabay

Die Sprecherinnen der Grünen im Kreis Rottweil, Turid Pfautsch und Sonja Rajsp-Lauer, äußerten sich jetzt zum neuen Tierhaltungsgesetz. „Das ist der erste wichtige Schritt“, betont Turid Pfautsch.

 

Eine bessere Tierhaltung und mehr Transparenz für die Verbraucher seien längst überfällig gewesen, ergänzt Sonja Rajsp-Lauer. Ebenso wichtig sei es, dass die Landwirte nun Planungssicherheit haben für die Haltung ihrer Tiere. Denn ein Umbau der Ställe sei vielerorts nötig, damit die Tiere mehr Platz und frische Luft bekommen. Die Bundesregierung hat dafür auch das Baurecht angepasst, „so kann es schneller gehen mit den Umbauten“, so Turid Pfautsch.

 

Die LandwirtInnen in der Region sollen unterstützt werden für mehr Tier- und Klimaschutz, der schließlich nur dann funktioniere, wenn die Höfe durch ihre Arbeit auch ein faires Einkommen erwirtschaften können, stellen die beiden Sprecherinnen klar. „Das muss jetzt zügig gehen, das Thema wurde viel zu lange vernachlässigt“, meint Sonja Rajsp-Lauer. „Mehr als zehn Jahre haben verschiedene Landwirtschaftsminister nur geredet, geschehen ist nichts!“

 

Nun wird im ersten Schritt Schweinefleisch im Handel entsprechend gekennzeichnet, später folgen alle tierischen Produkte auch in Restaurants,. Imbissen, Schulen und Krankenhäusern. „Das Tierhaltungsgesetz schafft damit auch einen fairen Wettbewerb für die Landwirte, die mehr Tierschutz umsetzen“, betont Turid Pfautsch. „Außerdem werden Lücken im Tierschutzgesetz geschlossen“, ergänzt Sonja Rajsp-Lauer. „Das ist ein großer Erfolg für uns Grüne und bedeutet für den ländlichen Raum mehr Zukunftsperspektive und Wertschöpfung.“

expand_less