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Abend zum Thema 3mobil mit Isabel Ribeiro, Projektleiterin der Geschäftsstelle Nachhaltige Mobilität, einer Kooperation des Landes Baden-Württemberg, der IHK sowie des Regionalverbands Schwarzwald-Baar-Heuberg

Am 29. September fand im Brauhaus Wehle in Dunningen ein Informationsabend zu 3mobil statt. 3mobil ist ein Kooperationsprojekt der drei Landkreise Rottweil, Schwarzwald-Baar-Kreis und Tuttlingen sowie der Industrie- und Handelskammer und des Regionalverbands Schwarzwald-Baar-Heuberg. Das Projekt wird vom Ministerium für Verkehr und Infrastruktur (MVI) Baden-Württemberg gefördert.

Foto: Rajsp

Gegenstand ist die Verbesserung des Mobilitätsangebots im ländlichen Raum durch nachhaltige Lösungen. Im Fokus stehen dabei die Entwicklung und Erprobung entsprechender Mobilitätsmaßnahmen.

 

Zu Gast war Projektleiterin Isabel Ribeiro von der Geschäftsstelle Nachhaltige Mobilität. Sie gab einen Überblick über das Projekt und dessen Ziele und berichtete zum aktuellen Stand der Dinge. Die eine Säule, die Erstellung eines strategischen Leitfadens, sei fast abgeschlossen, berichtete Ribeiro. Die zweite Säule, Entwicklung eines überbetrieblichen Mobilitätsmanagements – da sei man mitten drin. Ziel sei es, den Berufspendler- und betrieblichen Verkehr zu optimieren und die Erfahrungen der drei Modellregionen auf andere Gewerbegebiete übertragen zu können.

Wichtig sei es, dass Mobilitätsangebote auch gefunden werden, so Sonja Rajsp, Landtagskandidatin von Bündnis 90 /Die Grünen. Keiner werde die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen, wenn beispielsweise auf dem Sulgen die nächste Bushaltestelle einen Kilometer weg vom Arbeitsort sei, ergänzte Vorstandsmitglied Volker Goerz.

„Und sobald es dann noch mittags heim zum Essen gehe, sei es schon aus mit der Benutzung der Öffi’s, denn da käme es auf jede Minute an. Einig waren sich alle Anwesenden, dass der Zeitraum von zwei Jahren für dieses Projekt viel zu kurz sei. „Zwei Jahre reichen aus, um verschiedene Impulse zu geben. Aber um diese Impulse in die Breite zu tragen, um nachhaltige Mobilitätskonzepte vielerorts zu installieren und zu verankern – dazu sollte das Projekt um mindestens weitere zwei Jahre verlängert werden, so Sonja Rajsp.

 

3mobil besteht aus zwei Teilprojekten: Entwicklung eines strategischen Leitfadens für die Umsetzung nachhaltiger Mobilität in der Region sowie die Umsetzung von überbetrieblichem Mobilitätsmanagement in der Region. Eines von drei Modell-Gewerbegebieten ist dabei das Gewerbegebiet Schramberg-Sulgen. Ziel es vom der Landesregierung geförderten Projektes ist die Schließung bestehender Mobilitätslücken durch nachhaltige Lösungen, die bessere Erreichbarkeit der Gewerbegebiete durch nachhaltige Lösungen und die Optimierung des Berufspendler- und betrieblichen Verkehrs.

Auf dem Sulgen sind die Unternehmen Hugo Kern und Liebers GmbH & Co. KG, MS Schramberg GmbH & Co. KG, Trumpf Laser GmbHsowie die Herzog GmbH an diesem Projekt beteiligt.

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